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Neues SafeTRANS-Mitglied TÜV NORD

Seit März 2016 wird SafeTRANS durch die TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG verstärkt.
Mobilität sicher genießen - dafür steht TÜV NORD Mobilität. Das Unternehmen ist Teil der TÜV NORD GROUP, deren 10.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz aktiv sind. Neben der Mobilität gehören auch Industrie, Service, IT, Bildung, Rohstoffe und sogar Aerospace zu den Geschäftsbereichen des Konzerns.
Im Dienstleistungsportfolio von TÜV NORD Mobilität finden sich Fahrzeug- und Führerscheinprüfungen, Fahrzeugbegutachtungen und medizinisch-psychologische Gutachten, ebenso aber auch die entwicklungsbegleitende Beratung für die Automobil- und Zulieferindustrie oder Consulting- und Vermarktungsdienstleistungen für unterschiedliche Kundengruppen.
In seinem Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität (IFM) engagieren sich die TÜV-Experten seit über 50 Jahren auf höchstem technischen Niveau für das Ziel, die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der heutigen Fahrzeugtechnik zu verbessern und technologische Innovationen voranzutreiben. Zu den Kunden zählen auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene neben Industrieunternehmen auch Regierungsbehörden.
www.tuev-nord.de

Industrial Day: 20. Jubiläum fand am 3. Juni 2016 in Berlin statt

Beim Fachsymposium SafeTRANS Industrial Day treffen sich Experten aus dem Bereich Entwicklungsprozesse und Methoden für sicherheitskritische eingebettete Systeme aus Industrie und Wissenschaft um sich domänenübergreifend zum State-of-the-Art auszutauschen. Am 3. Juni 2016 fand das Jubiläum des 20. SafeTRANS Industrial Days statt. Anlässlich dieses runden Geburtstags fanden drei hochkarätig besetzte Panel-Diskussionen zu folgenden Themen statt:

  1. Thema: Testing, Safety, and Development Processes for Highly Automated Systems 
  2. Thema: Interoperable Development Tools: Interoperability Specification - Quo vadis?
  3. Thema: Cyber-Physical Systems - Research Challenges and Research Landscape

Peter Heidl (Robert Bosch GmbH) stellte die Ergebnisse und Empfehlungen des SafeTRANS-Arbeitskreises zu hochautomatisierten Systemen vor, welche die Podiumsgäste aus den beteiligten Branchen – Automobilbau, Luftfahrt, Bahn und Seefahrt – unter der Moderation von Karsten Lemmer, DLR und Leiter des Arbeitskreises, kommentierten (mehr zum SafeTRANS-Arbeitskreis Hochautomatisierte Systeme finden Sie in der folgenden Meldung.)
Die Ergebnisse und Empfehlungen zu hochautomatisierten Systemen waren nur ein Highlight des Jubiläums: In der Podiumsdiskussion über Interoperabilität von Entwicklungswerkzeugen für eingebettete Systeme wurde über Interoperabilitäts-Standards diskutiert, mit denen die Entwicklung zukünftiger Anwendungen für eingebettete Systeme deutlich kostengünstiger und weniger fehleranfällig erfolgen kann. Die abschließenden Gespräche zur Forschungslandschaft verdeutlichten, wie umfassend der Einsatz von eingebetteten Systemen unser Leben beeinflusst und dass neben vielen technischen Herausforderungen auch rechtliche sowie gesellschaftliche Paradigmen überdacht und ggfs. geändert werden müssen.
Diese fachlichen Diskussionen beim 20. SafeTRANS Industrial Day zeigten einmal mehr, wie wichtig ein neutrales Forum für den domänenübergreifenden Austausch ist.
www.safetrans-de.org/de_20_Industrial_Day.php

Roadmap zu hochautomatisierten Systemen erscheint im September

Eingebettete Systeme werden in immer mehr und vor allem auch in sicherheitskritischen Anwendungen im Verkehrswesen eingesetzt, so z.B. in der Fahrzeugführung oder in der Auswertung von Sensordaten. Die Systeme erreichen mit steigender Rechenleistung und verbesserter Technik immer höhere Automatisierungsgrade, was zu mehr Sicherheit und Komfort im Verkehrswesen führt. Die kosteneffiziente Entwicklung von sicheren eingebetteten Systeme gehört zu den technologischen Herausforderungen, denen sich die SafeTRANS-Arbeitsgruppe Hochautomatisierte Systeme – Safety, Testen, Entwicklungsprozesse widmet. Die Arbeitsgruppe, die im November 2014 startete, bietet Experten aus unterschiedlichen Verkehrsdomänen (Automobilbau, Luftfahrt, Bahn und Seefahrt) und Bereichen (insbesondere OEMs, Zulieferindustrie, Systemintegratoren, Betreiber und wissenschaftliche Einrichtungen) ein Forum, um Erfahrungen zur Entwicklung und Einführung automatisierter Systeme auszutauschen und übergreifende Forschungsthemen zu identifizieren und analysieren. Schwerpunkte sind, u.a.:

  • Situationsbeschreibung und -interpretation durch automatisierte Systeme, 
  • Nutzermodellierung,
  • Systemarchitekturen und ggf. Ausführungsumgebungen für Automatisierungsfunktionen,
  • Methoden, Werkzeuge und Prozesse zur Systementwicklung beginnend bei der Anforderungsermittlung bis hin zum Testen und zur Freigabe.

Die Ergebnisse des Arbeitskreises werden in der Roadmap "Hochautomatisierte Systeme: Testen, Safety und Entwicklungsprozesse" im September 2016 veröffentlicht werden. Die Roadmap wird nach Erscheinen auf der Webseite von SafeTRANS frei zum Download verfügbar sein. Das zusammenfassende Positionspapier wird im Juli 2016 veröffentlicht werden.
www.safetrans-de.org

Durchgängiges Safety-Engineering für mehr Effizienz

Hochautomatisierte Systeme erobern alle Lebensbereiche. Um diese effizient und mit höchster Qualität entwickeln zu können, bedarf es einen enormen Testaufwand. Das europäische Projekt ENABLE-S3 (European Initiative to Enable Validation for Highly Automated Safe and Secure Systems) will Methoden und Prozesse zur Reduktion des Testaufwands für hochautomatisierte Systeme reduzieren, z.B. durch die Verlagerung von Testverfahren in die Simulation.
Durch 13 industrielle Use-Cases aus sechs Branchen (Automobil, Luft- und Raumfahrt, Bahn, Seefahrt, Gesundheit, Landwirtschaft) wird erstmals ein europäisch domänen­übergreifender Ansatz für FuE für CPS genutzt.
Das Projekt ist im Mai 2016 gestartet. Das Kick-off Meeting fand Anfang Juni in Graz statt.

Laufzeit: Mai 2016 - April 2019
Koordinator: Michael Paulweber, AVL LIST GmbH (A)
Förderung: ECSEL Joint Undertaking (im Rahmen von Horizon 2020)
Volumen: ca. 68 Mio. Euro
Fördervolumen: ca. 16,69 Mio. Euro
Konsortium: 74 (davon 11 SafeTRANS-Mitglieder)
Anwendungen: Automobil, Luft- und Raumfahrt, Bahn, Seefahrt, Gesundheit, Landwirtschaft

Absicherung hochautomatisierter Fahrfunktionen im Projekt PEGASUS

Aktuelle Testverfahren zur Produkteinführung und Zulassung automatisierter Fahrzeuge sind unvollständig, zeit- und kostenintensiv und vor allem herstellerspezifisch. Genau hier setzt PEGASUS an: Es definiert neue Kriterien und Maßgaben zur Freigabe hochautomatisierter Fahrfunktionen. In einer gemeinsamen Forschungsarbeit entwickeln die Projektpartner somit bis Juni 2019 allgemein akzeptierte Methoden und Werkzeuge für die Überprüfung hochautomatisierter Fahrzeugfunktionen.
Kurz: PEGASUS schließt die bestehenden Lücken in den Bereichen Testen und Freigabe hochautomatisierter Fahrzeuge, sodass die Resultate verschiedener Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie bereits existierende Fahrzeugprototypen effizient in marktfähige Produkte überführt werden können. Zentraler Use-Case des Projekts ist ein hochautomatisierter Autobahn-Chauffeur. Das automatisierte Fahrzeug übernimmt auf der Autobahn für einen gewissen Zeitraum bei Tempo 130 km/h die Steuerung. Stößt die Automation an ihre Grenzen, muss der Fahrer mit ausreichender Zeitreserve das Steuer allerdings wieder übernehmen. Zum Projektende von PEGASUS sollen dann die gewonnen Erkenntnisse aus der Erprobung mit dem Autobahn-Chauffeur mit einer komplexeren Funktion z.B. im urbanen Umfeld validiert werden.
PEGASUS steht für Projekt zur Etablierung von generell akzeptierten Gütekriterien, Werkzeugen und Methoden sowie Szenarien und Situationen zur Freigabe hochautomatisierter Fahrfunktionen. Das Gesamtbudget für die Forschungskooperation beträgt 34,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium (BMWi) fördert das Projekt mit 16,3 Millionen Euro.
Die Projektpartner sind Adam Opel AG, Audi AG, Automotive Distance Control Systems GmbH, BMW Group, Robert Bosch GmbH, Continental Teves AG & Co. oHGContinental, Daimler AG, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka), iMAR Gesellschaft für inertiale Mess-, Automatisierungs- und Regelsysteme mbHiMAR, IPG Automotive GmbHIPG, Opel, QTronic GmbH, TraceTronic GmbH, Technische Universität Darmstadt - FZDTU Darmstadt, TÜV SÜD Auto Service GmbH, VIRES Simulationstechnologie GmbHVIRES und die Volkswagen AG. Als Unterauftragnehmer arbeiten zudem zahlreiche Universitäts- und Forschungsinstitute sowie kleinere und mittelständische Unternehmen an dem Projekt mit.

Stärkere Vernetzung von Universität Bremen und DFKI dank Brückenprofessur

Seit dem 1. Oktober 2015 verstärkt Prof. Dr. Tim Güneysu den Bremer Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) unter der Leitung von Prof. Dr. Rolf Drechsler.

Prof. Dr. Tim Güneysu

Im Rahmen der Exzellenz­initiative der Universität Bremen wurde der Wissenschaftler auf die Brückenprofessur für „Technische Informatik“ berufen. Inhaltlicher Schwerpunkt von Professor Güneysus Forschungsarbeit ist das Thema IT-Sicherheit, insbesondere sichere eingebettete Systeme.
Der 36-Jährige hat Informationstechnik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim und IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Er promovierte anschließend an der Fakultät für Elektrotechnik und Informa­tionstechnik der Ruhr-Universität Bochum mit Fokus auf die Sicherheit von rekonfigurierbarer Hardware. Von 2011 bis 2015 war Tim Güneysu dort Juniorprofessor für Hardwaresicherheit, bevor er dem Ruf auf die Bremer Brückenprofessur folgte. Zu den Forschungsinteressen von Professor Güneysu zählen Sicherheitsarchitekturen für eingebettete Systeme, darunter effiziente kryptografische Implementierungen, langzeitsichere asymmetrische Kryptographie, Schutzmaßnahmen gegen physikalische Angriffe, echte Zufallszahlenerzeugung und Physical Unclonable Functions sowie Security by Design.
www.informatik.uni-bremen.de/agra/

Neuer Prüfstand für Nutz- und Schienenfahrzeuge beim TÜV NORD

Seit mehr als 30 Jahren werden am TÜV NORD Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität am Standort Essen im Ruhrgebiet Bremsen für Straßenfahrzeuge insbesondere im Prüfstandsversuch geprüft.
Zunächst wurde der Fahrleistungsprüfstand der Firma Krupp in Essen für diese Zwecke angemietet. Nach dessen Außerbetriebsetzung 1996 wurde in einen ersten eigenen Schwungmassenprüfstand für Nutzfahrzeuganwendungen investiert. Konsequent wurde das Prüffeld in den Jahren 2003 und 2011 durch zwei Schwungmassenprüfstände für PKW-Anwendungen erweitert.Um dem technischen Fortschritt sowie zukünftigen Sicherheitsanforderungen Rechnung zu tragen und den Wachstumskurs des Instituts für Fahrzeugtechnik und Mobilität sowie die ganzheitliche Bahnstrategie des Konzerns zu unterstützen, hat der TÜV NORD nun aktuell in einen neuen Schwungmassenprüfstand investiert. Dieser erfüllt sowohl die Bedürfnisse aktueller und zukünftige Nutzfahrzeuganwendungen als auch die von Schienenfahrzeugapplikationen. Mit einem Inves­titionsvolumen von ca. 3 Millionen Euro entstand ein Prüfstand, der ein maximales Bremsmoment von 40.000 Nm zur Verfügung stellt und Achslasten von über 25 t simulieren kann. Es können komplette Fahrzeugachsen samt Fahrwerksperipherie aufgenommen werden. Mithilfe eines vorhandenen Geräuschdetektierungssystems ist es nun möglich auch NVH-Untersuchungen (Noise, Vibration, Harshness) durchführen zu können.

Blick ins Maschinenhaus des Prüfstandes.

Auch im Bahnbereich ist die Maschine sowohl für die Prüfung von klotzgebremsten Güterfahrzeug- als auch für Hochgeschwindigkeitsanwendungen geeignet. Bezogen auf einen Raddurchmesser von 890 mm und einer Antriebsleistung von 700 kW sind Höchstgeschwindigkeiten von über 470 km/h sowie Bremsprüfungen unter Nässeeinfluss möglich.
Bereits in der Planungs- und Projektierungsphase hat das Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität großes Interesse und Unterstützung von Kunden aus der Nutzfahrzeug- und Bahnindustrie erhalten.
Zur Vervollständigung des Dienstleistungsportfolios ist eine UIC- Abnahme (Internationaler Eisenbahnverband) des Prüfstandes zur Durchführung für Prüfung von Reibmaterialien derzeit in Planung. Das Institut für Fahrzeugtechnik und Mobilität in Essen wäre somit einer von sieben Standorten weltweit, der einen offiziell zugelassenen, unabhängigen Schwungmassenprüfstand für Reibbelagzulassungen im Bahnsektor betreibt.
www.tuev-nord.de

Durchgängiges Safety-Engineering für mehr Effizienz

Beratung, Konzeption und Integration von Maßnahmen im Bereich Security Engineering für Embedded Systems bilden einen der Schwerpunkte des neuen ITK-Hauptstadt-Standorts. Geleitet wird der neuste von insgesamt neun deutschen Standorten von Christian Hötterges, der bereits die Niederlassungen in Braunschweig, Frankfurt und Marburg führt.

Der neue ITK-Standort in Berlin-Friedrichshain.(Quelle: ITK Engineering)

Im Fokus der Geschäftsaktivitäten in Berlin stehen unter anderem die Entwicklung und Integration von Security-Konzepten für Embedded Systems über alle Branchen hinweg, um diese vor Hacker-Angriffen zu schützen. Zudem arbeitet das Unternehmen zurzeit am Aufbau eines Prüfstands zur Absicherung von Security-Schnittstellen. Mit dem neuen Hauptstadt-Standort kommt die Ingenieurgesellschaft ihrer Unternehmensstrategie nach, auch im Norden Deutschlands kontinuierlich zu wachsen. Für Berlin-Friedrichshain werden aktuell insgesamt 15 Ingenieure und Informatiker gesucht.
Aufgrund der steigenden Vernetzung des Fahrzeugs mit seiner Umwelt (Car-2-X-Kommunikation) hat Security in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Das früher geschlossene Fahrzeug ist heute ein offenes, vernetztes Fahrzeug-IT-System, welches damit auch für Manipulation und Datendiebstahl anfällig wird. Um diesen Risiken zu begegnen, sind Maßnahmen zum Schutz der Fahrzeugkonfiguration, Kundendaten wie Fahrdaten und sonstige personenbezogene Daten sowie der Dienste im Auto notwendig. Das Brisante bei einem erfolgreichen Hacker-Angriff: Ein Security-Problem kann schnell zum Safety-Problem werden, wenn beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionen von diesen Angriffen betroffen sind. Die enge Verzahnung zwischen Safety und Security wird damit unabdingbar.
www.itk-engineering.de

ICS engagiert sich im Bereich Security

Die ICS AG hat nach der Gründung eines Competence Centers „Security“ Anfang letzten Jahres jetzt den nächsten Schritt gemacht. Mit einer neu gegründeten organisatorischen Einheit eines Business Centers wird auch in der Außendarstellung dem Thema (IT-) Security mehr Gewicht verliehen.
Die langjährigen praxiserprobten Erfahrungen im Bereich Safety werden der ICS AG helfen, eine entsprechend aussichtsreiche Startposition mit dem Thema IT-Security am Markt einzunehmen. Engineering Dienstleistungen rund um den gesamten Entwicklungszyklus sowie den dazugehörigen Safety-Aktivitäten von der Erstellung von Gefahren und Risikoanalysen, Sicherheitskonzepten, Anwendung von Safety Methoden wie FMEAs, FTA, etc. bis zur Validierung und Begutachtung (die ICS AG verfügt über mehrere vom Eisenbahn Bundesamt zugelassene Gutachter) macht die ICS AG zum Komplettanbieter für die Entwicklung im gesamten Lebenszyklus sicherheitsgerichteter Systeme. Explizit neu dabei sind nun die Themen für IT-Security.
Die zurzeit heftigen Diskussionen über anzuwendende Normen und Standards sowie Regeln findet in allen Bereichen statt. Werden in der Transportation-Domäne traditionell vor allem deduktive Ansätze verfolgt, wird in Automotive-Bereich sehr viel induktiv und bei Anwendungen der Industrie 4.0 oder dem Internet der Dinge und Automatisierung sowohl deduktiv als auch induktiv gedacht.
Gleichzeitig ist die ICS momentan dabei ein Informationssicherheitsmanagement nach ISO 27001 aufzubauen. Erste Schulungen im Bereich IT-Security konnten erstellt und erste Erfahrungen in der Anwendung in Kundenprojekten erfolgreich gemacht werden.
www.ics-ag.de

Symtavision von Luxoft übernommen

Das langjährige SafeTRANS-Mitglied Symtavision GmbH hat seinen Besitzer gewechselt: Seit Februar 2016 gehört das Braunschweiger Unternehmen zur US-amerikanischen Luxoft Holding, Inc, einem führenden Anbieter von Software-Entwicklungsdienstleistungen und IT-Lösungen mit weltweitem Kundenkreis.
Symtavision bietet automobile Softwaretools und Beratungsleistungen mit Schwerpunkt Scheduling-Analyse, Architekturoptimierung und Laufzeit-Validierung an. Diese Tools und Dienste dienen der Planung, Optimierung und Validierung eingebetteter Echtzeitsysteme in sämtlichen modernen Fahrzeugen.
Die Übernahme ergänzt das Portfolio von Luxofts, da sie die Kompetenz auf dem Gebiet der Embedded Software auf das schnell wachsende Automobilsegment ausweitet. Bislang hat sich Luxoft vor allem auf Cockpit-Anwendungen wie Human Machine Interface (HMI)-Lösungen, Infotainment, Navigation, Selbstfahrfunktionen und Telematik konzentriert. Angesichts des rasanten Wandels von hardware- hin zu softwaredefinierten Fahrzeugkomponenten geht Luxoft davon aus, dass zukünftig vor allem u.a. eingebettete Funktionen nachgefragt werden.
Symtavision wird in die neue Luxoft UTH (Under-the-Hood) Business Unit eingegliedert. Die Kerntechnologie und das Führungsteam werden in Braunschweig, dem Symtavision-Hauptsitz, bleiben. Die UTH Geschäftseinheit wird von Dr. Marek Jersak, Mitgründer von Symtavision, als Geschäftsführer geleitet. Dr. Kai Richter, ebenfalls Mitgründer von Symtavision, ist für Technologiestrategie und das neue Engineering-Portfolio verantwortlich. Der Braunschweiger Standort wird erweitert und das Symtavision-Know-how zu den bestehenden Luxoft-Lösungen hinzugefügt.
www.luxoft.com
www.symtavision.com